Über

Stianghausratschn

„Pfeigrod“

Immer, wenn sie sich ärgert, schreibt die Stianghausratschn a Liadl. Und sie schreibt ganz schön viel. 2015 wurde sie mit dem „Mundwerkpreis“ vom Förderverein Bayerische Sprache und Dialekte ausgezeichnet – und das völlig zurecht. Roswitha Spielberger – alias Stianghausratschn Rosi – singt über die „bucklade Vawandtschaft“ bei der Geburtstagsfeier von der Oma, über den Highteckkaffävoiautomaten, der viel Pflege und Geduld braucht, über den Bauern, der seine Frau auch ohne RTL findet, aber auch über das „Schickimicki Bussi, Bussi“ – Gehabe der „Hot Wollee“. Sie betrachtet das Leben durch die humorvolle und augenzwinkernde Brille.

Natürlich kommt auch das „Ratschn, Tratschn und Leid ausrichten“ nicht zu kurz. Dazu passen auch nachdenkliche Lieder wie „Da letzte Wirt im Dorf“ oder „Grod war olles no in Ordnung“. Natürlich kommt auch das „Ratschn, Tratschn und Leidausrichten“ nicht zu kurz, denn ihre vier Puppen „Herr und Frau Gscheid, Frau Haferl und der Herr Professor“ haben viel zu erzählen. Lieder, Gedichte und Zwiegespräche mit viel Herz und jeder Menge Seele.